Mittwoch, 30. November 2016

Wintersonne

Ganz gleich ob es dunkelgrau ist draußen, ob es stürmt oder schneit oder ob das Thermometer minus zehn Grad zeigt - in mir scheint die Sonne. Das heißt natürlich nicht, dass ich dauerfröhlich bin oder den ganzen Tag nur grinse. Ich freue mich über die Blaumeisen vor dem Fenster, über ein plötzliches Schneegestöber und abends über das Feuer im Ofen. Und Kaffee, ganz gleich ob ein kleiner Schwarzer, ein großer Brauner oder eine Melange, kann mich ziemlich glücklich machen. Und ich habe ein Faible für Smoothies und Säfte. Weil man im Winter nicht nur ein sonniges Gemüt braucht, sondern auch genug Energie, damit sich keine dunklen Wolken vors Immunsystem schieben. Und beim Genuss dieser farbenfrohen Elixiere, bilde ich mir ein förmlich zu spüren, wie sich eine wohlige Wärme und eine unbändige Kraft in mir ausbreiten. Ja, ihr dürft mich jetzt ruhig auslachen :D

Hier zeige ich euch ein Mischgetränk aus entsafteten Karotten, Äpfeln und Kraut, das dann mit einer Orange, Ingwer, Granatapfelsamen, Bocksdornbeeren, Kurkuma und Leinöl gemixt wurde. Es schmeckt süß, etwas scharf, feinsäuerlich, cremig und irgendwie sonnig.





Wintersonnen-Saft

für 2 Personen

im Slow Juicer entsaftet:

5 Karotten (Möhren)
1 Apfel
1 Scheibe Weisskraut, etwa 2 cm dick

im Blender mit dem entstandenen Saft 
und etwas Wasser gemixt:

1 Orange, geschält
4 EL Granatapfelkerne
1 Stück Ingwer, etwa 4 cm dick
1 EL Bocksdornbeeren (Gojibeeren)
frisch oder getrocknet
1 TL Kurkuma
1 TL Leinöl






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Dienstag, 29. November 2016

Ohrringe aus Ringlottenholz

Diese großen Ohrringe sind aus dem intensiv leuchtenden Holz eines Ringlottenbaumastes gemacht. Ringlotten (Mirabellen) sind Verwandte der Zwetschgen und haben ein ähnliches Holz. Hier gefällt mir das 'getigerte' Muster besonders gut.








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Freitag, 25. November 2016

Dunkle Tage

Nieselregengrau vom Morgengrauen (welch passendes Wort momentan) bis Sonnenuntergang (welche Sonne?). Milchige Nebelschwaden, nasse Straßen, nasse Dächer, nasse Büsche, nasse Füße. Und wenig Licht. Zu wenig für gute Fotos. Deshalb gibt es heute so richtige Ende-November-Fotos - düster und ein wenig unscharf. Ich wünsche euch ein gemütliches Wochenende! 









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Mittwoch, 23. November 2016

Buchweizen Kaki Dessert mit Kardamom

Heute möchte ich euch etwas besonders Delikates vorstellen: einen zart cremigen Traum von einem Dessert mit süßem Fruchtaroma und einem Hauch Orientalik. Ich habe Buchweizen und Mandeln zu einer puddingartigen Creme gemixt und mit Kardamom gewürzt. Darauf thronen in herrlichem Orange saftige Kakistückchen.
Buchweizen hat einen feinen Geschmack, der ein wenig an Edelkastanien erinnert. Ganz nebenbei senkt er den Blutzuckerspiegel sowie den Blutdruck und reguliert den Cholesterinspiegel. Durch seinen Lezithingehalt soll er außerdem die Hirnaktivität steigern.
Und, seid ihr in Versuchung geraten?




Buchweizen-Mandel-Creme mit Kaki & Kardamom


1/2 Tasse Buchweizen
5 EL geriebene Manden
6 Datteln (entsteint)
1 Msp Kardamom
1/2 Kaki


Den Buchweizen in einem Sieb unter fließendem Wasser gut Waschen und etwa 15 Minuten kochen. Etwas abkühlen lassen und im Blender mit ca. 1/2 Tasse Wasser, den geriebenen Mandeln, den gewürfelten Datteln und dem Kardamom zu einer feinen Creme mixen. Wer möchte kann noch etwas nachsüßen. Die Buchweizen-Creme in zwei Dessertschalen geben.

Die Kaki schälen, in kleine Stückchen schneiden und auf den Desserts verteilen.









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Dienstag, 22. November 2016

Feuersalamander

Er lebt in feuchten Laubwäldern in Felsspalten versteckt. Nachts und bei starkem Regen wagt er sich hervor und geht auf Beutezug. Seine tiefschwarze Haut ist von einem gelben Sprenkelmuster überzogen und gibt ihm den Anschein er würde glühen oder brennen. Im Mittelalter dachten die Menschen, Feuer könne ihm nichts anhaben und dass er in der Lage wäre, Brände zu löschen. Deshalb warfen sie die Tiere ins Feuer. Die Germanen und Kelten sahen in ihm einen Begleiter der Seelen in die Unterwelt, weil der Salamander sich bei Gefahr in Höhle und Ritzen verbirgt.

Diese Ohrringe aus gesprenkeltem Rebholz sind der Gestalt und den Bewegungen des Feuersalamanders nachempfunden. In ihnen scheint das Geheimnisvolle dieser faszinierenden Amphibie eingefangen.












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Montag, 21. November 2016

Totentanz

Chlorophyllabbau lässt die Flora in den schönsten Farben leuchten. Im Morgentau glitzern zerfallende Blätter, zarte Bänder aus Spinnweben wehen im Wind. Ich mag das Nasse, Modrige, das Zersetzte; das, was noch sichtbar und doch nicht mehr ganz da ist. Ich mag das Omega, so wie ich das Alpha mag. Ich mag das Große, das Ganze, das Runde, das Leben.




















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